Otto Schenk: „Die Oper kommt viel zu kurz!“
Als Schauspieler ist es wichtig, sich selbst zu erkennen – und wie viele unterschiedliche Personen in einem selbst stecken.
Als Schauspieler ist es wichtig, sich selbst zu erkennen – und wie viele unterschiedliche Personen in einem selbst stecken.
Nicht Krieg ist die Lösung, sondern Diplomatie. Was auf keinen Fall passieren darf, ist ein anhaltender kriegerischer Konflikt in der Ukraine. Deshalb erteilt der Unternehmer und Politblogger Gerald Markel den Stimmen, die nicht nur noch mehr Sanktionen gegen Russland einfordern, sondern sogar einen Beitritt Österreichs zur NATO ins Gespräch bringen, eine klare Absage. „Österreich muss neutral bleiben“, sagt Gerald Markel, „wir sind Vermittler, das ist unsere Aufgabe.“
Michael Winkler, Gastgeber in der neuen Ausgabe des politischen Podcast Reiner Wein, spricht mit dem Mediziner Dr. Bernd Bergmann über dessen Eindrücke und Erfahrungen in der Coronakrise.
Wie steht es um den Zustand des österreichischen Fernsehens? Reinhard Jesionek, ehemaliger Moderator beim ORF, spricht Klartext: Kritik ist unerwünscht, eine ausgewogene Berichterstattung findet nicht mehr statt. Aber es werden keine vorsätzlichen Lügen präsentiert, sondern bestimme Informationen werden ausgelassen, um eine gewünschte Erzählung zu bedienen.
Gast beim politischen Podcast Reiner Wein ist die Kulturwissenschaftlerin und Migrationsforscherin Dr. Judith Kohlenberger. Gesprochen wird über die Ursachen und Auswirkungen von Migration, über unhaltbare Narrative und politisches Kalkül in der Flüchtlingsfrage.
Die mit der Einführung zentralisierter Arbeitsplätze einsetzende Mobilität der Lohnarbeiter wurde durch den flächendeckenden Ausbau der Bahn verstärkt. Diese überregionale „Mobilisierung von Arbeitskraft“ setzte allerdings schon wesentlich früher ein: Zum Beispiel wurden Millionen Sklaven aus Afrika nach Amerika verschifft.
Zum zweiten Mal ist Elisabeth Mayerweck Gast beim politischen Podcast Reiner Wein. Die klinische Psychologin gehört in Österreich zu den bekanntesten Kritikerinnen der Coronapolitik. Diese wirkt sich nicht nur destruktiv auf das soziale Miteinander aus, sondern hinterlässt psychische Trümmerwüsten.
Die Gesellschaften taumelt, während sich der parteipolitische Raum im Gleichklang befindet. Aktuell sitzt im Deutschen Bundestag keine Partei, die das Primat des Kapitalismus herausfordert. Die einzige Chance, sich aus dem Würgegriff des Kapitals zu befreien, ist die radikale Demokratisierung der Wirtschaft.
Technisierung und Automatisierung führen zur Verdrängung menschlicher Arbeitskraft, setzen aber auch die Profitrate unter Druck. Durch die steigende Kapitalintensität gibt es immer mehr Erwerbsarbeitslose und Unterbeschäftigte. Diese Entwicklung kann eine Zeit lang durch „Bullshit Jobs“ aufgefangen werden, aber was kommt dann?
„Kapital ist verstorbene Arbeit, die sich nur vampirmäßig belebt durch Einsaugung lebendiger Arbeit und um so mehr lebt, je mehr sie davon einsaugt.“ Das Zitat ist von Karl Marx. Doch wer weiß in der Gegenwart noch, was Arbeit im ökonomischen Sinne ist, warum ein Unternehmer niemals ein Arbeitgeber sein kann und wie es grundsätzlich um die Erwerbsarbeit bestellt ist. Bei „Reiner Wein Spezial“, einer dreiteiligen Serie über die Ökonomie, legt der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Heinz-J. Bontrup die Karten auf den Tisch: Die Lage ist dramatisch. Unter dem Diktat des Mehrwerts zerfällt der Wert menschlicher Arbeit. Auf der ganzen Welt werden Abermillionen ins Elend gestürzt. Eine Zäsur bahnt sich an.